Körperpsychotherapie versucht Licht in das Dunkel unbewusster Kräfte zu bringen.
In einem geschützten Rahmen begleite ich Sie bei Ihrer Suche herauszufinden, wie Sie Ihre Energie für sich produktiv einsetzen können. Dazu gehört auch, herauszufinden, wo und wie Sie ihre Kraft wenig nutzbringend verschenken oder sich sogar schaden und was und wie Sie lernen können, mehr Befriedigung und Substanz in Ihrem Leben zu entwickeln.
Wie das gelingen kann, möchte ich mit den nächsten Zeilen vermitteln.
Prinzipien meiner Arbeit:
Psychisches Leid verstehe ich als Getrenntsein von Realität: Getrenntsein von eigener authentischer Wahrnehmung, Empfindung und Gefühl – von dem was wir hier und jetzt tun. Der Grund: Allzu oft sind wir in unseren Fantasien gefangen, spielen Rollen, oder versuchen so zu sein wie wir sein müssten, sollten usw. Unter diesen Umständen handeln wir nicht so, dass es unserem Innersten entspricht. Wir handeln, ohne zu verstehen, was wir tun! Das kann Schmerz, Verwirrung und Unsicherheit erzeugen.
Unser Körper jedoch ist zentraler Ansatzpunkt, um Klarheit zu schaffen. Mit und durch ihn können wir Realität fühlen, wie sie wirklich ist.
Ein Beispiel:
Aufgrund schwieriger lebensgeschichtlicher Umstände war es notwendig, sich an einen Mangel von menschlicher Wärme anzupassen. Diese Anpassung erfolgte auch auf somatische Art und Weise. Mittels Reduzierung des Atems und Ausbildung von Muskelblockaden und einer entsprechenden Ausbreitung an Gefühllosigkeit, "gelang" Anpassung an Belastungen der Kindheit. Als Schutzmaßnahme gegen psychischen Schmerz war dies eine Überlebensnotwendigkeit. Ein derartiger Schutzpanzer ist für uns Erwachsene nicht mehr nötig – er kann abgebaut werden, Schritt für Schritt.
Diese einschränkenden Muster gilt es bewusst zu machen, um sie zu verändern, inklusive der Selbstbilder, die daran geknüpft sind. Hier hilft uns unser Körper weiter – durch achtsames spüren können Sie Ihren eigenen Weg aus Gefühllosigkeit, Sackgassen und Konflikten entwickeln. Die Wiedergewinnung von originärer Empfindung und Fühlen kann so zu erstaunlicher Vitalität und Resonanzfähigkeit führen. Denn die gefühlte Gegenwart wie sie ist, bietet uns diese Möglichkeit: Weder ist es nötig, in der Vergangenheit gefangen zu sein, noch in unserer Fantasie. Gelingt es, uns mit unserer Wahrheit anzunehmen, fangen wir an, unsere Ressourcen zu entdecken und zu entwickeln. Daraus entsteht ein Selbstentwicklungsprozess mit zunehmender Klarheit über körperliche Vorgänge, Gefühle und tatsächliches Verhalten. Es entsteht ein Gespür für das, was uns fehlt, was noch unbekannt ist – was wir jedoch brauchen um vollständig zu werden und Befriedigung zu erfahren. Authentizität mit unserem Tun stellt sich ein und Zustimmung zu Fühlen, Denken und Handeln. Diese Einheit baut auf und führt aus Getrenntheit und Leiden.
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